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Die Hamburger Originale Tetje und Fietje -
Lebensgeschichte der Gebrüder Wolf und ihrer Familie Isaac
Wer kennt nicht das Lied "An de Eck steit´n Jung mit´n Tüdelband", das von Ludwig Wolf stammt.
Durch dieses unvergeßliche Lied sind ihre Urheber weit über Hamburg hinaus bekannt geworden. Noch heute ist es immer wieder zu hören, wo immer noch gesungen wird. Die
Arbeit gibt einleitend einen Überblick über die Herkunft, das historische Umfeld und das Leben der Familie Isaac, die seit Generationen in der Hamburger Neustadt lebte und
der die berühmten Gebrüder Wolf entstammen. Die Arbeit schließt zugleich auch eine Erinnerung an diejenigen Familienmitglieder ein, denen unter der nationalsozialistischen
Herrschaft großes Leid widerfahren ist. In ihrem Hauptteil folgt die Arbeit den Spuren des "Wolf-Trios" (von 1895 bis 1906) und der "Gebrüder Wolf" (von
1906 bis zum Berufsverbot 1933). Es wird gezeigt, wie um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert eine neue Kunstform, die Revue, ihren Siegeszug über die großen Bühnen
antrat, die den Brüdern einzigartige Ausdrucksmöglichkeiten bot. Dabei werden nicht nur die Arbeitsweise dieser Hamburger Originale, sondern erstmals aus überwiegend
privaten Quellen alle Auftrittsorte und Auftrittsdaten der Entertainer dargestellt. Außerdem enthält das Buch eine vollständige Auflistung aller Liedertitel, die im Laufe
einer fast 40-jährigen Bühnenlaufbahn entstanden sind. Erstmalig wird auch eine Diskografie aller von den Gebrüdern Wolf seit 1908 eingespielten Schallplatten der
Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Fülle von Fotografien und Abbildungen läßt die Geschichte der Gebrüder Wolf und ihrer Familie lebendig werden. Im Jahre 1911
feierten die Gebrüder Wolf im "Neuen Operetten-Theater" ihren triumphalen Erfolg in der Revue "Rund um die Alster". Eine Chronologie dieser Bühne ist für
die Zeit der Gründung im Jahre 1864 bis zum Untergang des Hauses im Jahre 1945 ausführlich beschrieben. Heute steht an dieser Stelle das Operettentheater. Das Buch schließt
somit eine historische Lücke. Ein dritter Teil widmet sich den jüngsten Aktivitäten rund um die Gebrüder Wolf, die in den letzten Jahren in Hamburg entstanden sind.
Als herausragend sind dabei die Wallersche Revue "Die Jungs mit dem Tüdelband" und der Film von Jens Huckeriede "return of the Tüdelband" hervorgehoben.
Dieter Guderian
ISBN 978-3-938649-11-9
Cardamina-Verlag
Echtleineneinband mit Goldprägung und Schutzumschlag
386 Seiten mit zahlreichen Fotos und Abbildungen
"An de Eck steiht´n Jung mit´n Tüdelband" - Gebrüder Wolf
Eine Dokumentation (mit CD)
50 Jahre später - Hamburg erinnert sich der Gesangshumoristen mit einer Ausstellung, Installationen, CDs, einem
musikalischen Dokumentarfilm und einem Theaterstück. Das Buch skizziert Karriere und Lebensweg dieser norddeutschen
Originale. Dazu gehören auch Betreuung der deutschen Truppen im 1. Weltkrieg, das Berufsverbot für die jüdischen
Künstler in den dreißiger Jahre, die Ermordung von Familienmitgliedern im KZ, Flucht vor den Nazis, Zwischenstation
in Shanghai und der Neuanfang in Kalifornien. Dazwischen finden sich neben zahlreichen Fotos, Plakaten und Karikaturen
Texten zu den bekannten Liedern und Sketchen dieser Formation. Die eingeheftete CD enthält sowohl Original Schellack-Aufnahmen
als auch einen Auszug aus der Theaterproduktion der Hamburger Kammerspiele mit dem weit über Hamburg hinaus bekannten
Lied der Wolf-Brüder "Een echt Hamburger Jung (An der Eck steiht´n Jung mit´n Tüdelband)".
Jens Huckeriede/Angela Müller
ISBN 3-921305-46-2
Hamburg 2003, herausgegeben von KUNSTWERK e.V. in Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt
152 Seiten, zweisprachig deutsch und englisch, 153 Abbildungen
Hör-CD mit sechs Originalaufnahmen (CD: 17:30)
Die Hamburger Gesangshumoristen Isaac alias "Wolf-Trio"
alias "Gebrüder Wolf"
Helmut Glagla skizziert die Lebensgeschichte der Gebrüder Wolf und
gibt einen Einblick in Ludwig Wolfs Nachlass, den seine Tochter Liselotte Höbejögi 1971 dem Museum für Hamburgische Geschichte
übergeben hat.
Der Beitrag beinhaltet historische Bühnenfotos, handschriftliche Couplettexte, Notenhandschriften und Plakate.
Helmut Glagla
in: Quickborn, Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Dichtung,
81. Jahrgang, Heft Nr. 4, Hamburg 1991
En beten wat över de Gebrüder Wolf
Dieter Guderian, ein Verwandter der Familie Isaac
erzählt plattdeutsche Döntjes der Gebrüder Wolf und berichtet über den Lebenslauf dieser ehemals sehr populären
Hamburger Unterhaltungskünstler. Der Beitrag wird ergänzt durch die Liedertexte "Un de Moler mit den Pinsel ohne
Hoor" und "De kugelrunde Deern".
Dieter Guderian
in: Quickborn, Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Dichtung,
91. Jahrgang, Heft Nr. 1, Hamburg 2001
Die Hamburger Coupletsänger Gebrüder Wolf und ihr Repertoire
Detlev Lüder gibt einen Überblick über den Nachlass von Ludwig Wolf,
der 1971 in den Besitz des Museums für Hamburgische Geschichte übergegangen ist. Es dürfte sich bei diesem Aufsatz um die wohl
erste wissenschaftliche Arbeit handeln, die sich mit den in Vergessenheit geratenen Gebrüdern Wolf auseinandersetzt. Neben einer
Beschreibung der künstlerischen Stationen enthält dieser Beitrag auch zahlreiche Auszüge aus Couplettexten und wird damit zu
einer sinnvollen Ergänzung zu den von Musik-Antik herausgegebenen historischen Schallplattenaufnahmen. Der Aufsatz stellt
gewissermaßen einen Beitrag zur "Grundlagenforschung" über die Gebrüder Wolf dar.
Detlev Lüder
in: Beiträge zur Deutschen Volks- und Altertumskunde
Heft 16, Hamburg 1973
Hrsg. Walter Hävernick und Herbert Freundenthal
Museum für Hamburgische Geschichte
An de Eck steiht´n Jung mit´n Tüdelband
Hamburger Liederbuch (2 Bände)
Das von Jochen Wiegandt herausgegebene Liederbuch enthält im ersten Band rund 100 Noten und Texte Hamburger Großstadtlieder,
die der Herausgeber in Archiven, Antiquariaten und durch Befragung von Zeitzeugen gesammelt hat. Der zweite Band umfasst ein
Lexikon mit reichhaltigen Informationen zur Zeitgeschichte der Lieder sowie zu Komponisten und Interpreten. Die heimliche
Hamburger Hymne, die nach dem Lied "Een echt Hamborger Jung" von Ludwig Wolf entstanden ist, hat diesem Liederbuch seinen
Titel gegeben.
Hrsg. Jochen Wiegandt
ISBN 3-926174-60-9
Dölling und Galitz Verlag GmbH, Hamburg 1993, 1. Auflage
Schatten
Jüdische Kultur in Altona und Hamburg
Eine Ausstellung des Altonaer Museums. Dieser Bildband ermöglicht faszinierende Einblicke in eine Normalität,
in der Juden und Nichtjuden auch in Deutschland eine lebendige Gemeinschaft gewesen sind. Die bedeutende Sammlung des Altonaer Museums zur jüdischen Kulturgeschichte, besonders
die zahlreichen geretteten Gegenstände des 1914 eingerichteten "jüdischen Kulturraums" legen Zeugnis ab von der reichen jüdischen Kultur in Altona und Hamburg.
Die Präsentation des umfangreichen Nachlasses des jüdischen Gelehrten Dr. Max Salzberg (1882-1954) und seiner Frau läßt auf erhellende Weise einen Alltag
wiedererkennen, wie er auch der unserer Eltern und Großeltern hätte sein können.
Bilder zur Ausstellung
Gerhard Kaufmann
ISBN 3-930802-85-6
Dölling und Galitz Verlag 1998
156 Seiten, Zahlreiche Farbbilder
Wohlers Allee Nr. 58
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Die Geschichte des jüdischen Volksheims in der Wohlers Allee Nr. 58 in Hamburg-Altona.
SterniPark e.V.
ISBN 3-00-000701-6
Herausgegeben 1996
36 Seiten, Zahlreiche SW-Bilder
Preis: 5,- Euro
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