Der Film
"return of the tüdelband" Gebrüder Wolf Story

Ein Film von Jens Huckeriede, Hamburg 35mm, 81:30 Min., Farbe, Dolby SR. Deutschland, 2003. thede filmproduktion

(Weitere Bilder)

Der Film "return of the tüdelband" führt über aktuelle Musik hinein in die deutsch-jüdische Geschichte: Der junge HipHopper Dan Wolf bricht in San Francisco auf, um Lebenszeichen und Erinnerungen seiner Vorfahren in Hamburg zu suchen. Dabei spielt die Musik eine wichtige Brückenrolle: Mit HipHop der Hamburger Schule, Folk und Techno-Beats, dazu Texte und Versatzstücke der Gebrüder Wolf, die den Kopf nicht mehr verlassen, poetisch, humorvoll und in ihrer schlichten Sprache oft voller Wahrheiten über das Leben. Die Gebrüder Wolf traten in den 10er und 20er Jahren des gerade vergangenen Jahrhunderts in den Amüsierbetrieben rund um die Reeperbahn auf. Sie wurden so erfolgreich, dass ihnen bald das Operettenhaus gehörte und sie ihre Künste international darboten: Stimmungsmusik mit frechen, teils schlüpfrigen Texten waren ihre Spezialität. In den Revuen müssen die Wolfs das Publikum mit theatralischer Ironie und deftigen Zoten in heiterste Stimmungen versetzt haben. Die schnoddrige Hamburger Mundart ihrer Stücke trug dazu bei, dass sie zu Publikumslieblingen avancierten. Das Lied "An de Eck steiht n Jung mit n Tüdelband" ist bis heute Hamburgs heimliche Hymne.

Dem aufkeimenden Nationalsozialismus konnten auch die Gebrüder Wolf nicht entkommen. Weder die Änderung des Nachnamens von Isaac in Wolf noch die guten Kontakte zum "deutschen" Publikum verhalfen der musikalischen Familie dazu, dem Naziterror zu entkommen. Dass die Gebrüder Wolf deutsches Liedgut zum Besten gaben, rettete sie sowenig wie ihre Popularität. Mitglieder der Familie wurden in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet. Einigen gelang das Überleben durch die Emigration. Die Fluchtwege führten über Schanghai in die Vereinigten Staaten, wo die Wolfs in neuer Formation auftraten und versuchten, an die früheren Erfolge anzuknüpfen.

Ein Nachfahre der Überlebenden, Dan Wolf, tritt die Reise in umgekehrter Richtung an: ein jüdischer Amerikaner ist in Hamburg auf der Suche nach der Geschichte seiner Familie und nach seiner Geschichte. Dabei findet er nicht nur Antworten auf die Fragen zum Zusammenleben von Juden und Nichtjuden, von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Lebensentwürfen - vor allem entdeckt er seine künstlerischen Wurzeln. Wie bei dem Wolf Trio ist auch seine Sprache die der Musik. Und Dan Wolf stellt mit dem HipHop als einer Art zeitgenössischer Volksmusik ähnlich wie seine berühmten Vorfahren einen direkten Kontakt zum Publikum her: Er rappt seine Gefühle und Eindrücke auf Hamburger Strassen und eignet sich so die schmerzlich mit der politischen Vergangenheit Deutschlands verbundene Familiengeschichte an. Der Film gleicht einer Identitätssuche bei der Dan Wolf die Zuschauer durch ein Hamburg führt, das man bisher nicht als Bestandteil der offiziellen Gedenkkultur wahrgenommen hat: Vom Fotoarchiv der Flora bis zum Inneren des Bismarckdenkmals, oberhalb der Landungsbrücken.

Der Film versetzt die Vergangenheit in die Gegenwart und die Gegenwart in die Vergangenheit. Das Einzelschicksal einer jüdischen Familie wird dabei nur am Rande dargestellt. Es geht im Film um die Präsenz und das Bewusstsein für Geschichte und um die Biographie eines jungen jüdischen Musikers. Nur selten hat ein Film die Auswirkungen der deutschen Vergangenheit so lebendig und unkompliziert gezeigt und bewirkt somit eine positive Zäsur.

Ohne moralisch belehren zu wollen, macht der Film deutlich, wie eng verzahnt das Heute mit dem Gestern ist. Dass das Tüdelband-Lied in Hamburg immer noch präsent ist, beweisen die vielen neuen Versionen von Hamburger Bands, die den Film zu einem unterhaltsamen Ereignis machen. Jens Huckeriedes Film folgt dabei einer anderen Spur, als wir gewohnt sind, sich mit der deutschen Geschichte zu befassen; mit einer Geschichte die kein abgeschlossenes Kapitel ist, dessen Spuren nur noch in Betroffenheit und Wiedergutmachung münden, sondern mit einer Geschichte, die ein kultureller Bestandteil unseres Lebens ist.

Für den Filmemacher und Künstler Jens Huckeriede ist der Umgang mit der Vergangenheit und die Form des Erinnerns das zentrale Thema. Der Film "return of the tüdelband" ist Teil eines Arbeitszyklusses, der die Geschichte der Gebrüder Wolf und darüber hinaus jüdisches Leben in Deutschland zum Thema hat: zu den Einzelwerken zählen u.a. eine vom Künstler kuratierte historische Ausstellung, Installationen an Orten ehemaligen jüdischen Lebens, organisierte Konzerte und Lesungen. Im Beuysschen Sinne handelt es sich hier um eine soziale Plastik, bei der der Künstler als Initiator den Rezipienten verschiedene Zugangsmöglichkeiten zu einem Inhalt bietet. Das Publikum ist dabei genauso wie die administrative und organisatorische Einbindung der einzelnen Aktionen in die Kulturpolitik integraler Bestandteil des gesamten Procederes.

Wie die vorherigen Werke Huckeriedes wirkt der Film beim Zuschauer: man bekommt "Lust auf Geschichte" und Hamburgs heimliche Hymne geht einem nicht mehr aus dem Kopf!


Gabriele Staarmann


Glückspilze (Kopie verschollen)



Monopol-Film der HAMBURGER FILM-BÖRSE Krüger, Vogt & Bürli, 60 Min., Deutschland 1912

Regie: Ludwig und Leopold Wolf

Personen:
Hauptdarsteller: Gebrüder Wolf vom Neuen Operetten-Theater, Hamburg, sowie die ersten Künstler dieses Theaters.

Ballet-Corps des Ballhauses Fledermaus, Spitzentanz ausgeführt von Frl. Rosel del Jano.

Außerdem Mitwirkung der Original-Beduinentruppe, welche zur Zeit in Hagenbecks Tierpark gastiert.

Filmbeschreibung:

1. Ein Kaufmann fällt gelegentlich des Ballspiels seiner Tochter in die Elbe, Tetje und Fietje sind in Ausübung ihres Berufs in der Nähe der Unfallstelle und eilen zur Hilfe mit dem Erfolge, dass sie den Verunglückten wieder dem nassen Element entreißen. Ihre Hilfstätigkeit spielt sich zwar unter einigen komischen Ungeschicklichkeiten ab, doch ist ihr warmes Mitgefühl nicht zu verkennen und der Gerettete zeigt sich seiner Dankespflicht vollauf bewusst, indem er seinen Rettern vor Verlassen der Unglücksstelle seine Brieftasche überreicht. Die stattliche Anzahl von Banknoten, welche die Brieftasche ent- hält, löst in Tetje und Fietje einen wahren Freudentaumel aus. "Jetzt wollen wir auch einmal den dicken Willem markieren". Dazu gehört in erster Linie eine Autofahrt, in zweiter Linie eine Pulle Sekt.

2. (...) Ist es da nicht eine Pflicht des Anstandes, obendrein bei Nachwirkung des Sektes, dass sie der Büste des Gründers der Firma Hagenbeck ein Ovation bringen? Wenn man Geld hat, kann man den Teufel tanzen sehen, behauptet ein altes Sprichwort. Dem ist gewiß so und wenn man soviel Geld hat wie Tetje und Fietje, dann kann man auch die Hagenbecksche Beduinentruppe tanzen lassen, kann mit Beduinnenfrauen schäkern, allerdings nicht ohne den Protest der Ehemänner, kann Affen und Kamele necken, kann sich am Kriegsgetümmel beteiligen und sogar ein Kamel besteigen. (...)

3. (...) Tetje und Fietje mussten auf ihrem Weg manche Köminsel passieren oder - richtiger gesagt - besuchen und da darf man sich nicht wundern, dass sie gekaufte Fische als Wurfgeschoß benutzen, dass sie aus ihrer Stammkneipe am Fischmarkt hinausgeworfen werden, allerlei Allotria treiben und schließlich den ganzen Markt in Aufruhr bringen. Das Ende vom Liede ist selbstverständlich ein Konflikt mit der Polizei und Verhaftung. (...)

4. (...) Die Feier seines Geburtstages gibt dem geretteten Großkaufmann Petersen Veranlassung, Fietje und Tetje einzuladen. Wohl tut er das nicht ohne Bedenken, aber er hat es ja gerade diesen beiden zu verdanken, dass er noch seinen Geburtstag feiern kann, und sie haben Anspruch darauf, seine Freude an diesem Tage zu teilen. (...) Petersens übrige Gäste sind entsetzt über das Erscheinen dieser beiden Gestalten. Und deren Benehmen rechtfertigt dieses Entsetzen. Man ist froh, sie wieder los zu werden, nachdem sie sich schließlich noch auf ihre Art am Tanz beteiligt haben.

5. Es ist natürlich, dass die beiden Glückspilze nicht direkt nach Hause gehen können, sie müssen noch bummeln gehen und so beschließen sie das Ballhaus "Fledermaus" aufzusuchen. Ihr Erscheinen erregt auch zunächst Aufsehen, doch die Laune der fröhlichen Ballhausgäste gewinnt die Oberhand, man amüsiert sich köstlich über die Tollheiten der Glückspilze. (...)

6. (...) Im Schlussbilde verabschieden sich die beiden Hauptdarsteller vom Beschauer. Die Kaffeeflasche des Fietje zeigt die Inschrift "Hol die gesund" (Halte dich gesund). Was will das bedeuten? Nun, Tetje und Fietje haben dem Beschauer eine fröhliche Stunde verschafft, in der er sich gesund gelacht hat und sie hoffen, dass die Wirkung recht nachhaltig sein möge.

Quelle: Textheft zum Spielfilm "Glückspilze".




Filmprojektionen auf der Bühne 1911/1912

Ludwig und Leopold Wolf experementieren bereits 1911 mit dem neuen Medium Film. In verschiedenen Ausstattungsrevuen zeigen sie selbst gedrehtes Filmmaterial und persiflieren es auf der Bühne

In einem Zeitungsartikel von 1912, der die Revue "Was kost«Hamburg?" bespricht, wird auf die Filmarbeiten der Gebrüder Wolf Bezug genommen.

"Man hat wieder, wie in "Rund um die Alster", Kinobilder mit der Wirklichkeit verbunden, wodurch mancherlei drastisch-komische Effekte erzielt werden. Die lebhafte Heiterkeit auslösen. (...)

Im fünften Bilde sind die bekannten Schöppenstedterereien im Freibad Wittenbergen in recht drolliger Weise ausgenutzt worden. Hier treten zuerst die Gebrüder Wolf in Aktion, deren Flucht im Badekostüm darauf in drastischen Film-Bildern dargestellt wird.

Im nächsten Bilde gelangen sie auf die Horner Rennbahn, wo sie als Jockeys ihre stets erfolgreichen Scherze produzieren. Das Finale endlich bilden prachtvolle militärische Bilder, der Aufmarsch von Truppen der europäischen Großmächte mit ihren Herrschern an der Spitze, wobei zum Schluß eine Glorifikation des Dreibundes dem Publikum Gelegenheit zu patriotischen Kundgebungen gab. In all diesen Bildern wird ein Aurwand an Dekoration und kostümellen Mitteln Entwickelt, der allein sehenswert ist."





Fietje und Tetje (Gebrüder Wolf) im Film

Der Filmregisseur Arnold Fanck u.a. haben in mehreren Filmen die Figuren der Gebrüder Wolf adaptiert. Zwei Hamburger Zimmerleute (gespielt von Guzzi Lantschner und Walter Rimi) mit den Namen Fietje und Tetje sind Teil der Handlung, in dem Film der weisse Rausch singen sie "Snuten un Poten", die Erkennungsmelodie der Gebrüder Wolf.

Die Filme:


1. DER WEISSE RAUSCH

Produktion: H.R. Sokal-Film G.m.b.H., Berlin im Auftrag der Aafa-Film A.-G. Berlin Deutschland 1931

Uraufführung: 10.12.1931 Berlin (Ufa-Palast am Zoo)

Verleih: Aafa-Film A.-G., Berlin

Drehbuch/Regie: Arnold Fanck

Musik: Paul Dessau

Darsteller:
Leni Riefenstahl (Leni)
Hannes Schneider (Hannes)
Rudi Matt (Rudi Matt)
Lothar Ebersbach (Der kleine Lothar)
Guzzi Lantschner, Walter Riml (Die beiden Hamburger Zimmerleute)

Inhalt:
Die kleine, naseweise Berlinerin Leni hat nur ein Achselzucken für die großartigen Leistungen der Skispringer in St. Paradiso übrig und behauptet, alles besser zu können. Der Skimeister Rudi Matt erkennt sehr bald, dass sie vom Skilaufen keine Ahnung hat, und bringt sie zu dem Bekannten Skilehrer Hannes, der sich redlich mit ihr abmüht. Ihre Ungeschicklichkeit übertrifft aber alles, was Hannes mit seinen Schülern bisher erlebt hat. Auch die beiden Hamburger Zimmerleute, die nach St. Paradiso gekommen sind, zeigen jämmerliche Leistungen. Leni bringt es aber mit einem geschickten Trick eines der beiden Zimmerleute fertig, den Ersten Preis beim Gästerennen zu gewinnen.

Ein Jahr später treffen sich alle in St. Paradiso wieder. Leni ist inzwischen eine gute Skiläuferin Geworden. Man findet sie oft in der Gesellschaft von Hannes. Voller Übermut und Frohsinn Vereinbart man eine Fuchsjagd auf Skiern, deren Ziel es ist, die Mützen der Füchse als Trophäe zu erbeuten. Hannes und Leni fliehen als Füchse vor der Meute der Jäger, die von Rudi angeführt wird und zu der auch die beiden Zimmerleute gehören, die inzwischen ebenfalls tüchtige Skiläufer geworden sind.


2. ABENTEUER IM ENGADIN

Produktion: H.R. Sokal-Film G.m.b.H. Berlin, Aafa-Film A.-G., Berlin Deutschland 1932

Uraufführung: 08.12.1932 Berlin (Ufa-Palast am Zoo)

Verleih: Aafa-Film A.-G., Berlin

Drehbuch: Ludwig von Wohl und Helmuth Orthmann nach einer Idee von Arnold Fanck

Regie: Max Obal

Musik: Paul Dessau

Darsteller:
Hella Hartwich (Hella Martens)
Arnold Hasenclever (Harry Hartung)
Guzzi Lantschner, Walter Riml (Die beiden Hamburger Zimmerleute)

Musiktitel:
Hamburg ist ein schönes Städtchen; Man liebt nicht nur zur Sommerzeit (Dessau/Brüll,Dessau);
Mondnacht auf der Alster (Fetras); Der Schlittschuhläufer (Waldteufel);
Sportmarsch: Immer lustig rauf und runter (Dessau/Dessau);

Musikverlag: Edition Karl Brüll, Berlin

Inhalt:
Hella hat bei einer Tombola Skier gewonnen, macht sich aber aus Wintersport nichts und weiß mit ihrem Gewinn nichts anzufangen. Harry, ihr Verlobter, nennt sie deswegen eine verweich- lichte junge Dame. Damit kränkt er sie so sehr, dass sie ihre Verlobung in Frage stellt und in den mondänen Wintersport-Kurort Arosa fährt. Dort nehmen sich die beiden Hamburger Zimmerleute Fietje und Tetje ihrer an, die sich ihren Lebensunterhalt mit allen möglichen Tätigkeiten verdienen. Im Rahmen ihres eigenen Könnens erteilen sie ihr Unterricht in den verschiedenen Sportarten und bald sind beide ein wenig verliebt in sie.
Als Harry eintrifft, ist Hella noch immer beleidigt. Obgleich sie von ihm eigentlich nichts wissen will, schmerzt es sie doch, ihn mit anderen Frauen flirten zu sehen. Sie möchte abreisen, lässt sich jedoch von den beiden Zimmerleuten überreden, noch zu bleiben und sich an einer Wintersport-Konkurrenz zu beteiligen, an der nur Männer teilnehmen dürfen. Als Mann verkleidet und von Harry zunächst nicht erkannt, gelingt es ihr, ihn zu besiegen. Als er sie aber erkennt, ändert er heimlich die Markierungen für das große Abfahrtsrennen, so dass sie eine falsche Strecke fährt. Auf diesem Weg, der auch er einschlägt, finden sie sich endlich wieder.


3. NORDPOL - AHOI!

Produktion: Amerikanisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion
Universal Pictures Corporation, New York City
Deutsche Universal-Film A.-G., Berlin
Deutschland 1933

Uraufführung: 18.04.1934 Berlin (Mozartsaal)

Verleih: Deutsche Universal-Film A.-G., Berlin/Universal Pictures G.m.b.H. Wien

Drehbuch: Charlie Roellinghoff

Regie: Andrew Marton

Musik: Paul Dessau

Darsteller:
Guzzi Lantschner (Tetje)
Walter Riml (Fietje)
Jarmila Marton (Rita Nora)
Gibson Gowland (Der Maat)
Karl Buchholz (Der Regisseur)
Ludwig Stoessel (Der Direktor)
Hans Herrmann Schaufuß (Professor Pierson)
Senta Söneland (Frau Pierson)

Inhalt:
Um einen Nordpol-Film zu drehen, chartert der Generaldirektor einer Filmgesellschaft ein Expeditionsschiff. Ziel der Expedition ist nicht nur der Film, sondern auch die Suche nach dem Verschollenen Polarforscher Pierson.

Zwei Hamburger Zimmerleute, Tetje und Fietje, werden von dem Maat gezwungen, auf dem Schiff anzuheuern. Sie werden von ihm schikaniert, nur die Diva Rita Nora schließt Freundschaft mit den beiden. Als Grönland in Sicht ist, flüchten Tetje und Fietje mit einem kleinen Boot, das jedoch untergeht. Ihre Hilferufe werden von Rita gehört, und sie kann dafür sorgen, dass ihre Freunde gerettet werden. Als am nächsten Tag die Filmaufnahmen beginnen, stören Tetje und Fietje, ohne es zu wollen, die Arbeit des Filmteams, wodurch sie den Regisseur sehr verärgern.

Als für die Aufnahmen ein Eisbär gebraucht wird wollen Tetje und Fietje helfen. Aus Mangel an Echten Eisbären entschließt sich der Regisseur mit künstlichen Eisbären zu drehen. Tetje und Fietje werden beide in Eisbärenfelle gesteckt - wissen jedoch nichts voneinander - und halten sich gegenseitig für echte Bären. Durch einen plötzlichen auftauchenden richtigen Eisbären entsteht das größte Durcheinander, wodurch eine spannende Filmszene gedreht werden kann.
Tetje und Fietje bemühen sich ständig um die Filmdiva Rita Nora, die sie in ihr Herz geschlossen haben. Jedoch geht alles, was die beiden anfangen, schief.

Schließlich befiehlt der Filmregisseur bei Nacht den Abbruch der Expedition. Am nächsten Morgen stellen Tetje und Fietje entsetzt fest, dass sie allein im Eis zurückgeblieben sind. Verzweifelt suchen sie den Rückweg. In einer Eishütte entdecken sie den seit Jahren verschollenen Polarforscher Pierson. Gemeinsam mit ihm finden sie nach Hause zurück. Nun sind die beiden die Helden und werden von dem ganzen Filmteam mit Jubel empfangen.

Anmerkung:
Der Film wurde zusammen mit dem Film S.O.S. EISBERG auf einer Filmexpedition nach Grönland hergestellt. Eine Aufführung in den USA konnte bisher nicht festgestellt werden.



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